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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
10.02.1922 Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Personen
Wasser
Theo Wolf
Brunnen
Geschichte
Volltext
Zur Geschichte des Brunnens. Die Griechen schrieben die Erfindung der Brunnen dem durch seine fünfzig Töchter berühmt gewordenen König Danaos von Argos zu. Wie weit diese Ueberlieferung Mythe ist, lässt sich allerdings nicht konstatieren. Auch die griechischen Brunnen waren anfänglich nur einfache Quellbrunnen und Zisternen, erst späterhin gelangte auch hier der Brunnen wie überhaupt die Technik der Wasserversorgung zu höherer Entwicklung, so dass dann so ziemlich jede bedeutendere Stadt einen eigenen Brunnen hatte. Die eminente Bedeutung, die dieser für Leben und Existenz der Bürger hatte, führte zu einer Art Kult, der mit dem Brunnen betrieben wurde; der Brunnen wurde meistens künstlerisch ausgeschmückt und einer Gottheit geweiht, bekanntlich das höchste Zeichen der Verehrung, das die Griechen für irdische Dinge kannten. Von den Griechen ging die Kunst des Brunnenbaues auch auf die Römer über. Rom war lange Zeit auf Tiberwasser angewiesen, ehe man daran ging, durch Wasserleitungen eine bessere und vor allen Dingen gesündere Form der Wasserversorgung zu erschaffen. So legten die Römer im Jahre 313 v.Chr. eine für die Wasserversorgung ihrer Hauptstadt bestimmte Quellwasserleitung, die Appia Claudia, an, die die Brunnen, Thermen und Teiche der Stadt zu speisen hatte; eine ähnliche Anlage, der Anio vetus, wurde 273 v.Chr. errichtet, ebenso im Jahre 144 v. Chr. die Aqua Marcia und noch zahlreiche andere, die alle ihren Zweck in promptester Weise erfüllten.. Mehrere dieser (…). Theo Wolf.
Nachdruck verboten.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 10.2.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > Brunnen. Geschichte. Gemeindearbeiter, 1922-02-10.
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03.02.1922 Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der
Personen
Wasser
Theo Wolf
Brunnen
Volltext
Zur Geschichte des Brunnens. Der Brunnen in seiner ursprünglichen Form als eine Anlage zur Sammlung von Trinkwasser gehört mit zu den ältesten Kulturerrungenschaften der Menschheit. Denn ganz natürlich musste der Mensch, sobald er im Laufe seiner geistigen Entwicklung begann, sich eine höhere und edlere Form des Daseins aneignen und festere und regelmässigere Verhältnisse in seiner Lebensweise und Betätigung schaffen, vor allem auf die regelmässigere Versorgung mit Wasser, diesem wichtigsten und unentbehrlichsten Lebenselement, bedacht sein, von dessen Vorhandensein und Beschaffung mit die Möglichkeit einer geregelten wirtschaftlichen und sonstigen Tätigkeit abhing. Die erste und natürliche Brunnenanlage war selbstverständlich die Quelle; wo eine solche sich vorfand, war der Mensch zunächst aller weiteren Sorgen um die Wasserversorgung enthoben, höchstens, dass sich seine weiteren Bemühungen darauf erstreckten, die Quelle durch eine Art darüber errichteten, sehr einfachen Gehäuses aus roh zusammengefügten Holzbalken oder Steinen gegen Verunreinigungen und Verstopfungen zu schützen. Leider aber waren Quellen ein viel zu seltener Besitz, als dass sie für die Wasserversorgung der Menschen in den ersten Stadien ihrer Kulturentwicklung auch nur im entferntesten ausgereicht hätten; die Kunst, Quellen durch Bohrungen künstlich zu erschliessen, war noch vollkommen unbekannt, und so war die unbedingte Notwendigkeit ergeben, eine andere Form der Wasserversorgung noch (…). Theo Wolf.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 3.2.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter, Der > Brunnen. Geschichte. Gemeindearbeiter, 1922-02-03.
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